Medienkonsum bewusst kontrollieren

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Die Wochenplanung ist das Herzstück des so-smart.club. Wir erstellen jede Woche eine minimale Woche, eine Art Stundenplan und pflegen unsere Aufgabenliste. Diese beiden Elemente helfen unseren Kopf zu sortieren und sind die Grundordnung, die wir schaffen, um während der Woche Platz für neue Ideen und kreative Prozesse im Kopf zu haben. Doch auch der Medienkonsum und die Informationsflut, die jeden Tag auf uns trifft, sollten wir kontrollieren, um mehr Ordnung im Kopf zu schaffen.

 

Inhaltsverzeichnis

  1. In unseren Köpfen herrscht Chaos
  2. Medienkonsum reduzieren und Ordnung im Kopf schaffen
  3. Die Wochenplanung, ein Großputz im Kopf

 

In unseren Köpfen herrscht Chaos

Je schnelllebiger unsere Zeit wird, desto mehr Informationen prasseln jeden Tag auf uns ein. Wir bekommen hunderte E-Mails, die nicht alle wichtig sind und zusätzlich über neue Angebote oder Themen aus der Welt der Hobbies informieren. Alles hat in gewisser Form seine Daseinsberechtigung, doch wird aufgrund der Informationsflut das Rauschen in unserem Kopf immer lauter.

Die Folge ist Überforderung, Ideenlosigkeit oder schlicht Müdigkeit. Doch oft ist es nicht allein die Arbeit, die zu diesen Symptomen führt. Wir selbst sind es, die abends noch durch Instagram scrollen und ein Reel nach dem anderen ansehen oder zig Newsletter abonnieren.

Alle diese Impulse inspirieren uns eventuell kurz, aber sie verpuffen schnell und wir schaffen es gar nicht, alle Ideen umzusetzen, ja nicht einmal sie vernünftig festzuhalten.

Ein Schritt für mehr Ordnung ist ein Ideenpool innerhalb einer gut strukturierte Aufgabenliste, in der du diese Impulse festhalten kannst. Ein anderer Schritt ist wichtiges von unwichtigem zu trennen und anzufangen in deinem Kopf aufzuräumen.

 

Große Denker reduzieren den Input von außen

Je mehr Medien täglich unübersehbar unseren Alltag beherrschen, desto schwieriger wird es sich eine eigene Meinung zu bilden. Daraus haben sich bereits Krankheitsbilder wie das der Mediensucht entwickelt.

Wir alle wollen gut informiert sein und haben seit der Schule gelernt, dass nur gut recherchierte Aussagen Gewicht haben. Doch die Gradwanderung zwischen Medienüberkonsum und Naivität ist nicht leicht.

Fakt ist, dass viele große Denker, Philosophen, Schriftsteller die Einflüsse von außen reduziert haben, um ihre eigenen Ideen gedeihen zu lassen. Ein Vorbild, an dem wir uns heute orientieren können.

 

Medienkonsums reduzieren und Ordnung im Kopf schaffen

Um nicht ständig hinter der Welle her zu paddeln, sondern endlich auf ihr zu surfen, gilt es selbst die Kontrolle über die äußeren Einflüsse zu übernehmen.

Abhängig davon, wie stark dich die E-Mail-Flut an Newsletter und News-Kanäle oder Sozialen Medien bereits eingenommen haben, ist der Schnitt mehr oder weniger radikal. Ich möchte dich jedenfalls dringend dazu einladen, den eigenen Medienkonsum zu hinterfragen.

Ich selbst habe vor einiger Zeit beschlossen nur noch morgens kurz die Startseite der Tageszeitung meines Vertrauens zu scannen und abends kurz durch deren Postings auf Instagram zu scrollen. So verpasse ich keine Weltneuheiten, belaste mich aber auch nicht mit all den Informationen des Tages.

Genauso handhabe ich es mit Newslettern und Social-Media-Kanälen. Alles, was mich nicht wirklich interessiert habe ich abbestellt und die interessanten Beiträge lese ich hauptsächlich am Wochenende oder wenn ich mich abends noch fit dafür fühle.

Zielloses Surfen oder Reels ansehen habe ich komplett aufgehört, weil es mir NULL Mehrwert gebracht hat und mich auch nicht mehr zu eigenen Ideen inspiriert hat. Manche Artikel oder Beiträge tun das allerdings. Sie kurbeln meine Kreativität an, stärken mein Mindset oder schenken mir wertvolle Erkenntnisse. Doch sie sehe ich nur, wenn ich die Flut an Infos kontrolliere.

 

Aus Ideen Aufgaben machen

Wann immer ich Informationen verarbeite, bringt mich das auf neue Ideen, manchmal hilft mir die Info auch konkret im Alltag. Wenn ich das Gefühl habe, die Information könnte wertvoll sein, halte ich einen Moment inne. Ich scrolle nicht gleich weiter! Denn dann ignoriere ich meine Gedanken, vergesse den Mehrwert und lasse mich wieder von der Meinung anderer leiten.

Um meine Gedanken fertig zu denken, verharre ich also kurz, amüsiere mich eventuell darüber und mache mir manchmal sogar Notizen. Meine Notizen sammle ich immer am gleichen Ort. Am Ende des Tages werden daraus manchmal sogar konkrete Ideen oder Vorhaben.

Irgendwie klingt das nach Arbeit, aber warum konsumieren wir Medien? Wir wollen inspiriert, informiert oder zumindest unterhalten werden. Wenn nichts davon mehr zutrifft, hat es keinen Sinn.

All das ist außerdem die Vorarbeit für einen klaren Kopf und eine aufgeräumte Aufgabenliste, mit der wir in jede neue Woche starten. Ich reduziere absichtlich die konsumierten Medien, sammle Ideen an ein und demselben Ort und erstelle dann eine klare Aufgabenliste (mit Ideenspeicher, Prioritäten und allem, was dazugehört).

 

Die Wochenplanung, ein Großputz im Kopf

Es wirkt jetzt vielleicht als würde ich vom übermäßigen Medienkonsum mit Gewalt eine Kurve zur Wochenplanung ziehen, doch für mich fügt sich das alles zu einem großen Ganzen zusammen.

Genauso wenig wie wir all die Informationen von außen verarbeiten können, können wir unseren Arbeitsalltag dem Zufall überlassen. Siegen wird in beiden Fällen der „lauteste“ Impuls, aber vermutlich nicht der (für dich) wichtigste.

Lass mich das Pferd einmal von der anderen Seite aufzäumen.

Unsere Wochenplanung im so-smart.club verfolgt das Ziel, dich selbstbestimmt, agil, aber auch mutig und engagiert in die nächste Woche zu schicken. Wir wissen das Leben ist nicht planbar und doch gelingt es uns mit der Wochenplanung einen klaren Kurs zu setzen. Wir legen alle Termine, Wünsche und Aufgaben auf den Tisch und erstellen den besten Mix für die nächste Woche.

Wann immer in der nächsten Woche Veränderungen anstehen, wissen wir was sich konkret ändert und haben im besten Fall die Wahl, ob wir etwas ändern oder beim alten Plan bleiben.

Das kannst du nur, wenn du überhaupt einen Plan hast und dieser Plan idealerweise deinen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Dieser Plan entspannt dich, macht im Kopf Platz für neue Ideen und Kreativität.

Als ich noch nicht plante und keine klare Aufgabenliste führte, war mein Kopf voll mit Dingen, die ich nicht vergessen durfte. Es gab kaum Kapazitäten für die Lösung aufkeimender Probleme oder gar für innovative Gedanken. Der Wochenplan macht Ordnung im Kopf.

 

Vom Medienkonsum zum Wochenplan

Diese Reduktion auf das Wesentliche ist genau das, was ich mittlerweile auch mit dem Medienkonsum umgesetzt habe. Wie eingangs aufgezählt, verbringe ich meine Zeit lieber gezielt mit Themen, die mich wirklich interessieren, als mich von der Meinung anderer leiten zu lassen. Erst seit ich meinen Medienkonsum bewusst gestalte, nehme ich wahr, wenn neue Informationen meine Meinung beeinflussen, und kann mich aktiv damit auseinandersetzen.

Genauso wenig, wie ich den Kopf mit tausend Aufgaben und Terminen voll haben möchte, möchte ich von der Flut an Informationen überrollt werden.

 

Übermäßiger Medienkonsum saugt Energie, die mir in der Arbeitszeit oder in meinen Erholungsphasen später abgeht, im schlimmsten Fall, ohne mir Mehrwert zu geben.

 

 Ist es nicht sinnvoller das Ruder wieder selbst in die Hand zu nehmen, sowohl im Arbeitsalltag als beim Medienkonsum?

Ich jedenfalls habe zwei neue Projekte erfolgreich umgesetzt seit ich vor einigen Monaten aufgehört habe, mich durch die Medienwelt treiben zu lassen und Dank der Wochenplanung konnte ich meine Ideen auch gezielt und zeitnah umsetzen. Das alles Dank einer gewissen Ordnung im Kopf, die ich brauche, um mich wohl und selbstbestimmt zu fühlen.

 

Weiterführende Methoden

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