Kleine Freiheits-Momente im Alltag finden

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Pattern Break

 

Wir alle kennen Gefühl vor lauter Möglichkeiten gar nicht die richtige Wahl treffen zu können. Zwischen FOMO (fear of missing out) und FOBO (fear of better options) takten wir unseren Tag durch und optimieren, wo es geht.

Am Beginn der Pandemie 2020 waren wir von einem Tag auf den anderen eingesperrt. Wir konnten niemanden treffen und die Ausübung vieler Hobbies war nicht möglich. Im ersten Moment löste das Stress aus, doch mit der Zeit kehrte bei vielen eine lange nicht mehr erlebte Stille ein. Eine Stille, die wir ausnahmsweise nicht füllen mussten. Ein schönes Gefühl für einen reizüberfluteten Geist.

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Die Freiheit von etwas
  2. Anwendungsbereiche
  3. Zeitaufwand
  4. Versuch's mit einem Pattern Break

 

Die Freiheit, etwas loslassen zu können

In der westlichen Welt bedeutet Freiheit, Möglichkeiten bzw. eine Auswahl zu haben und etwas tun zu können. Nimmt man uns Optionen weg, fühlen wir uns im ersten Moment eingeschränkt. Doch im nächsten Moment kann das auch zu unendlicher Entspannung, ja Freiheit, führen. Die fernöstliche Philosophie beschreibt den Begriff öfter als „Freiheit VON etwas“. Zum Beispiel Hass oder Sorgen. Es kann unendlich befreiend sein, Dinge oder Pflichten loszulassen. Und sei es nur für einen Moment. Solche Momente erlauben uns innezuhalten und für kurze Zeit den Alltag beiseitezuschieben.

Doch auch wenn wir gerade nicht im Lockdown sind, ist es sinnvoll, hin und wieder aus dem Alltag auszubrechen. Unsere Routinen sind wertvoll für den Alltag, machen uns aber auch oft blind für neue Denkmuster. Ein Ausbruch aus unseren Gewohnheiten, gibt uns spontan ein Gefühl von Freiheit und kurbelt unsere Kreativität an.

Ziel der Methode ist nicht einfach unsere Verhaltensmuster aufzubrechen, sondern kleine Momente im Alltag zu schaffen, die ein Freiheitsgefühl auslösen. Solche Auszeiten steigern nicht nur die Kreativität, sie schaffen mehr Zufriedenheit im Alltag und lassen uns weniger auf den nächsten Urlaub hinfiebern.

 

Ein Pattern Break eignet sich für…

  • Kreativität steigern
  • Freiheit spüren
  • Zufriedenheit steigern
  • Loslassen lernen

 

Zeitaufwand

Oft reichen ein paar Minuten. Eine Handlung, die wir erstmals, anders als gewohnt oder ausnahmsweise gar nicht ausüben.

 

Versuch’s mit einem Pattern Break

Im ersten Moment löste der erste Lockdown ein Gefühl von Freiheitsraub aus. Doch mal ehrlich, es gab doch auch Termine, Verabredungen oder ähnliches, bei denen du erleichtert warst, dass du sie für eine geraume Zeit nicht mehr tun musstest, oder?

Ein Pattern Break soll dich anregen, deine Gewohnheiten zu hinterfragen und dir kleine Freiheits-Momente im Alltag zu schaffen.

Beantworte dafür folgende Fragen:

1) Welche Verpflichtungen, Verabredungen, Unternehmungen, etc. sind dir im Lockdown eigentlich überhaupt nicht abgegangen?

2) Welche kleinen Momente der Freiheit hast du dir in der Zeit als Ersatz geschaffen. Was hat ungeahnt viel Spaß gemacht, ist aber vielleicht mit der Rückkehr der Verpflichtungen wieder in Vergessenheit geraten?

3) Welche kleinen Freiheits-Momente könntest du (wieder) ohne großen Aufwand in deinen Alltag einbauen? Welche Verhaltensmuster könntest du zumindest gelegentlich brechen?

 

Quelle:

Die Inspiration für diesen Smart Tipp stammt aus den Flow Magazinen Nr. 59 und 61. Darin wird die „pattern interrupt“ als kleine Auszeit zitiert.

 

Weiterführende Methoden:

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