Drei Zugänge zu motiviertem Arbeiten

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Motiviertes Arbeiten. Eine Person schneidet mit der Schere das T von

 

Abgesehen von dem Energielevel, das du durch ausreichend Schlaf, Sport, Sozialkontakte und gesunde Ernährung aufrecht hältst, gibt es meist ganz konkrete Gründe, wenn wir morgens einfach nicht ins Tun kommen. Doch zum Glück gibt es auch ganz konkrete Lösungen für das Problem der fehlenden Motivation.

 

Inhaltsverzeichnis

  1. Motivation heißt Bewegung
  2. Drei Zugänge zu Motivation

 

Motivation heißt Bewegung

Wir alle kennen das Gefühl morgens einfach nicht in die Gänge zu kommen. Alles andere scheint wichtiger und interessanter als die Arbeit. Selbst lästige Arbeiten im Haushalt erledigen wir lieber. Warum wir uns vor der Arbeit drücken, kann verschiedene Gründe haben und Prokrastination kann ein ernstes Thema sein.

Doch auch das Thema Motivation verdient es, einmal näher unter die Lupe genommen zu werden. Das Wort Motivation leitet sich von dem lateinischen Verb „movere“ für bewegen oder antreiben ab. Motivation wird als auch Antrieb für eine Handlung, das Fortsetzen oder Beenden eines bestimmten Verhaltens definiert.

Ziel diese Smart Tipps ist es, die Gründe für das Fehlen von Motivation zu erkennen und beheben und auch ohne Motivation ins Handeln zu kommen.

 

Drei Zugänge zu Motivation

Die Vision als Motivationstrigger

Zunächst betrachten wir die Gründe, warum du abseits eines ungesunden Lebensstils einfach nicht in die Umsetzung kommst. Wenn wir davon ausgehen, dass keine tieferen Ängste oder Widerstände dahinterstecken, sind es vermutlich die Ziele oder Aufgaben selbst, die dich blockieren.

Es fällt uns sehr schwer Aufgaben zu erledigen, wenn dir das „bigger picture“ nicht erkennen können. Ohne zu wissen, wo uns die Aufgabe hinführt. Dein Warum wird dir darüber Aufschlüsse geben. Für die tägliche Erinnerung schreibe dein Manifest. Auch die Formulierung deiner Ziele ist für die Dynamik in der Umsetzungsphase entscheidend. Für die Erreichung deiner Ziele machst du einen Maßnahmenplan und unterteilst das Ziel in konkrete Handlungsschritte. Das sind schon mal die größten Voraussetzungen für motiviertes Arbeiten.

Doch auch in den weniger visionären Bereichen, im "daily business" steckt viel Potential. Auch komplexere Aufgaben wollen in konkrete Handlungsschritte unterteilt werden, damit sie greifbar werden und Motivation auslösen.

Die Goldlöckchen-Regel besagt, dass der Mensch optimal motiviert ist, wenn seine Aufgaben am Rande seiner aktuellen Fähigkeiten liegen. Die Aufgaben, die wir zu bewältigen haben, sollen uns also weder langweilen noch überfordern. Das richtige Maß liegt dort, wo wir immer genau wissen, was der nächste Schritt ist und uns dennoch anstrengen müssen, um dorthin zu kommen.

Wenn wir den Goldlöckchen Bereich genau treffen und unsere Aufgaben den richtigen Grad an Herausforderungen haben, gehen wir moviert und engagiert an die Arbeit.

 

 

Die Selbstregulation, um in die Umsetzung zu kommen

Doch auch wenn die Aufgaben klar sind, finden wir oft nicht gleich in die Umsetzung. Manche Menschen finden trotz guter Planung den Einstieg nicht. Hierfür gibt es eine Reihe von Methoden, die das Eis brechen und ins Tun bringen.

Manchmal ist es am besten, die kleinste und einfachste Aufgabe herauszupicken. Ist diese erst einmal erledigt, findest du schnell den Anschluss und machst immer weiter. Das simple „Tu was“ Prinzip erklärt, dass du nicht immer moviert starten musst und trotzdem Motivation finden kannst.

Sollte es mehr der Zeitfaktor sein, der dich nicht anfangen lässt, dann hilft die Pomodoro Technik. Du wirst überrascht sein, was du in 20 Minuten alles erledigen kannst. Stell dir einfach einen Wecker und schau welche Aufgaben du in der Zeit bewältigen kannst. Nach einer kurzen Pause widmest du dich dann der nächsten Aufgabe usw.

Den ultimativen Kick verleiht die „Eat the Frog“ Methode. Startest du in den Tag mit einer noch so kleinen, aber für dich unangenehmen Aufgabe, bleibst du danach über Stunden in einem produktiven Flow Zustand. Hast du es aber einmal geschafft dein Gehirn in Schwung zu bringen, bist du sozusagen im Arbeitsmodus angekommen und die meisten Aufgaben erledigen sich wie von selbst.

Solltest du jetzt immer noch nicht in Tun gekommen sein, dann holen wir uns Unterstützung. Am besten in Form einer Coworking Gruppe, wie wir sie im so-smart.club jeden Freitag bilden. Du kannst sich natürlich auch in einen Coworking Space wie das Cocoquadrat in Wien oder Graz setzen oder eine virtuelle Arbeitsgruppe mit Freund:innen oder Kolleg:innen formen. Allein die virtuelle Anwesenheit andere Personen hilft dir viel stärker zu fokussieren und ins Handeln zu kommen.

   

Die Wiederholung für den Routinenaufbau

Für einen entspannten Start in den Tag ohne langes Grübeln, ist es von Vorteil eine Routine aus deinem Arbeitsbeginn zu machen. Überlege dir ein Ritual aus all den genannten Methoden, dass dir hilft ins Tun zu kommen. Je öfter du den gleichen Ablauf wiederholst, desto leichter fällt dir der Einstieg.

Planst du deinen Tag zum Beispiel mit der ALPEN Methode oder Ivy Lee Liste, dann reicht es nach einiger Zeit schon, die Planung anzusehen und du machst dich ganz automatisch an die Umsetzung. Die Motivation kommt dann von ganz allein.

Noch leichter geht es in einem ordentlichen Umfeld und mit einer Belohnung nach getaner Arbeit in Aussicht. Dann steht dem Aufbau deiner Arbeitsroutine nichts mehr im Weg.

 

Weiterführende Methoden:

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